Die Alopecia areata ist keine neuzeitliche Erscheinung. Die heute als Autoimmunerkrankung gegen die Haarfollikel betrachtete Erkrankung wurde schon in der Antike beschrieben.
- Erste Erwähnung (Zeitraum):
- Bereits aus der Antike existieren Berichte über die Erkrankung, bei der kreisrund die Haare ausfallen. Die genaue Erstbeschreibung in der modernen Fachwelt ist schwer festzulegen, da sich das medizinische Verständnis und die Nomenklatur im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben.
- Wissenschaftliche Präzisierung:
- Der heutige Fachbegriff „Alopecia areata” stammt aus dem Lateinischen (alopecia = Fuchsgrind; areata = flächenhaft/kreisrund) und beschreibt das charakteristische Erscheinungsbild. Die wissenschaftliche Erforschung der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten hat in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen.
- Der heutige Fachbegriff „Alopecia areata” stammt aus dem Lateinischen (alopecia = Fuchsgrind; areata = flächenhaft/kreisrund) und beschreibt das charakteristische Erscheinungsbild. Die wissenschaftliche Erforschung der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten hat in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen.
Hinweis: Konkrete Informationen zum allerersten wissenschaftlichen Artikel, dem Autor und dem genauen Jahr der erstmaligen, modernen Beschreibung sind durch eine allgemeine Internetsuche nicht direkt zugänglich, was auf die sehr lange Geschichte der Krankheit hindeutet.
⚕️ Entwicklung des medizinischen Alopecia-Netzwerks in den letzten Jahren (Deutschland)
In den letzten Jahren hat sich das Netzwerk rund um Alopecia areata in Deutschland stark professionalisiert und vernetzt. Insbesondere durch die enge Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfeorganisationen, Forschungseinrichtungen und Dermatologen.
- Forschung und genetische Studien: Seit den frühen 2000er Jahren wurden große Kohortenstudien zur Erforschung der genetischen Ursachen von Alopecia areata durchgeführt. So hat beispielsweise das Institut für Humangenetik in Bonn in Zusammenarbeit mit dem AAD e. V. seit 2002 umfangreiche Daten von über 3.000 Betroffenen gesammelt (Blutproben/DNA und Fragebögen).
- Neue Therapieansätze: Die Forschung zielt darauf ab, die klinische Versorgung durch die Entwicklung neuer, sicherer Therapien und personalisierter Medizin zu verbessern. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt Cure4Hair.
- Stärkung der Selbsthilfe: Organisationen wie Alopecia Areata Deutschland e. V. (AAD) vermitteln zwischen Betroffenen, Ärzten, Krankenkassen und Perückenfirmen. Sie bieten regelmäßige Treffen, Beratung und tragen maßgeblich zur Aufklärung und zum Abbau von Isolation bei.
- Fokussierte Aufklärung: Das Netzwerk engagiert sich stark in der Lehre und Fortbildung von medizinischem Personal und durch Veröffentlichungen in Publikumsmedien (wie der Apotheken Umschau), um die Öffentlichkeit besser zu informieren.
🇩🇪 Liste der Selbsthilfeorganisationen in Deutschland
Für Betroffene von Alopecia areata und Haarausfall im Allgemeinen sind folgende Organisationen in Deutschland besonders relevant:
| Organisation | Fokus | Kontakt / Website |
| Alopecia Areata Deutschland e. V. (AAD) | Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata). Die zentrale Anlaufstelle in Deutschland mit Ortsgruppen. | Website: kreisrunderhaarausfall.de |
| Netzwerk Autoimmunerkrankter e.V. (NIK) | Allgemeine Autoimmunerkrankungen, einschließlich Alopecia areata als Komorbidität. Bietet Austausch und Aufklärung. | Website: nik-ev.de |
| Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG) | Die wissenschaftliche Fachgesellschaft für Dermatologie listet Patientenorganisationen/Selbsthilfen (inkl. AAD). | Website: derma.de (unter Patienten/Patientenorganisationen) |
| NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) | Allgemeine Unterstützung und Vermittlung zu Selbsthilfegruppen in Deutschland (eine gute Quelle, um lokale Gruppen zu finden). | Website: nakos.de |
Diese Organisationen bieten in der Regel telefonische Beratung, moderierten Erfahrungsaustausch und Hilfestellung bei praktischen Fragen (z. B. Hilfsmittelbeantragung).
Sie können uns im Perücken Kompetenzzentrum gerne direkt dazu ansprechen. Wir haben ein gutes Netzwerk von Spezialisten, die Ihnen weiterhelfen können.
Susanne Gress

Susanne Gress ist mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem einfühlsamen Wesen die herzliche Seele des Perücken Kompetenzzentrums Esslingen. Seit vielen Jahren widmet sie sich mit Leidenschaft dem Thema Perücken und Haarersatz, wobei ihr Fokus stets auf den individuellen Bedürfnissen und dem Wohlbefinden ihrer Kunden liegt. Ihre Expertise, insbesondere im Umgang mit sensiblen Situationen wie Haarausfall durch Chemotherapie, macht sie zu einer gefragten und vertrauenswürdigen Ansprechpartnerin. Mit ihrem fundierten Fachwissen und ihrem tiefen Verständnis für Stil und Schönheit schafft sie es, nicht nur die passende Perücke zu finden, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln.
Peter Gress

Peter Gress ist seit 1973 ein erfahrener Friseurmeister und war 36 Jahre lang selbstständiger Friseurunternehmer. Als IHK-geprüfter Strategieberater bringt er umfassendes Fachwissen in die Beratung ein und ist heute als Friseurfach-Berater eine tragende Säule im Perücken Kompetenzzentrum. Seine langjährige Praxis und sein Engagement für Qualität machen ihn zu einem vertrauenswürdigen Experten in seinem Fachgebiet.
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